Referenzen
Das Sächsische Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden e. V. hat durch zahlreiche Projekte seine Spuren in Dresden und der Umgebung hinterlassen.
Im Folgenden geben wir Ihnen einen kleinen Einblick über die Ergebnisse der vielfältigen Projekte.
Im Zeitraum 3. März 2014 bis 25. April 2014 fand im SUFW Dresden e. V. eine Weiterbildung zum Alltagsbegleiter in der Altenpflege statt. Die Teilnehmer dieses Kurses bedankten sich nach dem erfolgreichen Abschluss mit folgendem Schreiben:
"An erster Stelle wäre zu sagen, es war ein sehr schöner Weiterbildungslehrgang. Vom ersten Tag an war es ein sehr informativ gestalteter Unterricht. Erst wurde über den gesamten Verlauf des Kurses gesprochen und dann weiterführende Erklärungen über das stattfindende Praktikum gegeben. Auch bei der Praktikumssuche waren die Ausbilder sehr behilflich. Am ersten Unterrichtsstag fanden Gespräche in Form von Biographien mit den Ausbildern statt, in denen man sich kennen lernte, was einen offeneren Umgang untereinander zur Folge hatte. Dies wurde von allen als sehr positiv empfunden. Man hat sich Zeit genommen für Themen, zu denen es von den Kursteilnehmerinnen noch Rückfragen gab. Die praktischen Fächer wie Hauswirtschaft, Pflege, Küche und DRK wurden sehr informativ und in guter Praxis erklärt. An dieser Stelle möchten wir noch einmal zum Ausdruck bringen, dass alle fünf Kursteilnehmerinnen jederzeit wieder eine Weiterbildung im SUFW Dresden e. V. machen und diese Lehranstalt jedem weiterempfehlen würden."
Die Bilder zeigen die Ergebnisse eines Projekttages zum Thema "Kochen für Demenzkranke".
Im Beschäftigungsprojekt „Historische Landtechnik“ werden vor allem historische Pferdewagen, Pferdekutschen, landwirtschaftliche Geräte und Maschinen sowie Nutzfahrzeuge, historische Bauernmöbel und Einrichtungen liebevoll repariert, aufgearbeitet und restauriert.
Hierbei kommen alle Gewerke wie Schreinerei, Stellmacherei, Metallbau, Farbgebung und Polsterei/ Sattlerei zum Einsatz. Fehlende Teile an den aufzuarbeitenden Exponaten werden angefertigt und in historischem Erscheinungsbild ersetzt, einschließlich Neubau kompletter Kutschenräder.
Textile Gestaltung
Sabine Döhn leitet als Musikpädagogin seit zwölf Jahren die AG „Musiktheater“ an der 49. Grundschule. Alljährlich werden von den Kindern mit großem Elan Musicals einstudiert. Durch die langjährigen Kontakte zur Schule entstand auch auf dieser Ebene eine enge Zusammenarbeit zwischen der Textilwerkstatt und den Initiatoren der Musicals.
Schon im Winterhalbjahr wird mit den Entwürfen der Kostüme begonnen, damit dann am Schuljahresende jeder Musicaldarsteller seine Rolle im „maßgeschneiderten“ Outfit verkörpern kann.
In diesem Jahr wurde das Musical „Das Dschungelbuch“ aufgeführt.
Weitere Kostüme und Requisiten sind z.B. in den Bildgalerien des Kinder- und Elternzentrum Kolibri e.V., Musiktheater 49. Grundschule, Grundschule „Am Albertschacht“, Theater AG Naturbühne Maxen zu sehen.
Im Auftrag der Dresdener Verkehrsbetriebe wird hier Historische Straßenbahntechnik museal bereitgestellt. Alte Straßenbahnen werden unter denkmalschutzgerechten Aspekten mühevoll restauriert. So wurde ein Pferdebahnwagen, verschiedene „Hechtwagen“, „Gothaer“ sowie Tatra-Bahnen und diverse zum Straßenbahnnetz gehörige Geräte, Anlagen und Signale wieder zu neuem Leben erweckt. Die im Straßenbahnmuseum stationierten Fahrzeuge werden fortlaufend gewartet und gepflegt und für Sondereinsätze auf dem Dresdener Straßenbahnnetz bereitgehalten. Natürlich können alle Straßenbahnen und Ausstellungsexponate im Straßenbahnmuseum Trachenberge vor Ort von der Öffentlichkeit bestaunt werden.
Im Alberthafen befindet sich am abgeteilten ehemaligen Hafenbecken ein Historisches Schiffsterminal. Hier werden liebevoll restaurierte Exponate, wie die Zille „Waltraut“, ein historischer Hafendrehkran sowie Güterwagen der ehemals „Königlich Sächsischen Eisenbahn“ als kulturhistorisches Szenario eines möglichen Umschlagprozesses der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die durch das SUFW bereits aufgearbeiteten ausgestellten Exponate werden im Zuge unserer dortigen Beschäftigungsmaßnahme weiterhin gewartet, gepflegt und bei Bedarf repariert. Auch die Landschaftsgestaltung und -pflege des Umfeldes wird gleichlaufend mit viel Einsatz und Liebe zum Detail durchgeführt.
Von 2005 bis 2008 waren sowohl Auszubildende als auch Teilnehmer von Beschäftigungsmaßnahmen bei der Sanierung der Bismarcksäule in Dresden-Räcknitz tätig. Dazu gehörten neben Abriss, Rückbau und der Beteiligung am Ausbau unter anderem auch das Abringen von Nistkästen für Turmfalken, das Entfernen von Grafittischmierereien auf den Steinen und die Herstellung des Eingangsbereiches des Denkmals.
Im August 2008 konnte dann der Turm unter der Teilnahme vieler Gäste aus Nah und Fern feierlich eröffnet werden. Seitdem können die Besucher der Bismarcksäule nach der Bewältigung von 158 Stufen den Rundblick auf Dresden genießen.
Die Bismarcksäule wie die anderen drei Aussichtstürme im Dresdner Süden werden nach wie vor im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft von Mitarbeitern des SUFW Dresden e. V. betrieben.
Im August 2005 pflasterten im Rahmen der Good-will-Aktion des Landesinnungsverbandes des Sächsischen Straßenbaugewerbes die 25 besten Lehrlinge des zu Ende gehenden zweiten Lehrjahres aus der Schweiz, Österreich und Sachsen unter Beteiligung von vielen Lehrlingen des SUFW Dresden e. V. die Fläche von 300 qm vor dem Haupteingang der Frauenkirche.
Die Flächen wurden in ungebundener Bauweise ausgeführt. Dabei musste besonders auf das verschiedene Quer- und Längengefälle geachtet werden. Bei den verwendeten Pflastersteinen handelte es sich um Altpflaster. Dadurch war es erforderlich, die Farben des Granitpflasters nach den unterschiedlichen Breiten und Höhen zu sortieren.
Im Juni 2003 kam es bei der Teilnahme an einer Veranstaltung in Nowa Sol (Polen) zu ersten Gesprächen mit Vertretern des Zespol Szkol Ponadgymnazialnych (ein übergeordnetes Technikum vergleichbar einer deutschen Berufsschule) aus Sulechow. Im Ergebnis dieses ersten Kontaktes entstand die Idee eines gemeinsamen Projektes der polnischen Berufsschüler aus dem Bereich Gastronomie/Küche und unserer Auszubildenden des Bildungszentrums Hauswirtschaft/Dienstleistung.
Ergebnis dieses Gemeinschaftsprojektes ist ein zweisprachiges Deutsch-Polnisches Kochbuch, in welchem neben den verschiedenen Rezepten viele kleine Tipps und Hinweise zu finden sind.
Im Oktober 2004 wurde das Kochbuch im Rahmen der Konferenz des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW) präsentiert.